HANFÖL, HANFSAMENÖL, HANFÖL – Viele Namen für ein populäres Produkt!
Hanföl wird in der Regel aus den Samen von Cannabis gewonnen und wird im Englischen „hemp seed oil“ oder „hemp oil“ genannt. Im Deutschen sagt man „Hanföl“, „Hanf Öl“ oder „Hanfsamenöl“. Die letzte Bezeichnung, nämlich Hanfsamenöl, ist in der Tat die genaueste, da Hanföl ja ein Ölextrakt aus den Samen von Hanf (Cannabis) ist und nicht von der Hanfpflanze selber, woraus wiederum das CBD Öl gewonnen wird. Hanföl ist daher nicht das gleiche wie CBD Öl. Lese mehr über den Unterschied zwischen Hanföl und Cannabisöl weiter unten auf dieser Seite. Wenn du nach CBD Öl suchst, dass von Industriehanf extrahiert wurde, dann lese weiter auf dieser Seite.
Eigenschaften von Hanföl
Die Samen der Hanfpflanze sind sehr ölig und haben einen guten Ruf für Ihren Eiweißgehalt, ihre essentiellen Fettsäuren und für eine Reihe von wichtigen Aminosäuren. Die Fettsäurenzusammensetzung gleicht Berichten zufolge die natürliche Zusammensetzung der Omega–3, 6 und 9 Fettsäuren im menschlichen Körper.
Es gibt Menschen, die sagen, dass das Hanföl das optimalste, nährstoffreichste Öl für uns Menschen ist. Biologisch angebauter Hanf ist eine großartige Quelle für die essentiellen Omega-3, 6 und 9 Fettsäuren.
- Hanföl hat einen hohen Gehalt an Antioxidantien.
- Man kann es sowohl äußerlich als auch von innen anwenden.
- Ein Esslöffel deckt 75% des Tagesbedarfs an Omega-3-Fettsäuren.
- Hanföl enthält Linolsäuren.
- Tocopherol ist der Name eines der Antioxidantien im Hanfsamenöl.
- Viele meinen, dass das Hanfsamenöl besser schmeckt als zum Beispiel Leinöl, welches auch eine größere Tendenz aufweist, ranzig zu werden.
- Der hohe Gehalt an Vitamin A, C, E und Beta-Carotin im Hanföl ist nicht zu übersehen.
- Mineralien wie Phosphor, Kalium, Magnesium und Calcium, sind auch im Hanföl zu finden.
- Vielleicht hast du ja noch nie das Wort „Globule“ gehört. Es ist ein Protein, das dem „Globulin“ sehr ähnlich ist, welches in unserem Blut vorkommt. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Hanf „Globule“ enthält.
Hanföl (Hanfsamenöl) – Anwendung
Du kannst Hanföl zum Beispiel als Alternative zu Kokosöl und Leinöl verwenden. Gieße es über Salate, in Smoothies oder verwende es in Gerichten. Bedenke aber, dass bei einer Erhitzung von Hanföl leider einige der guten und gesunden Eigenschaften verloren gehen.
Das Öl aus Hanfsamen wird wegen der vorteilhaften Zusammensetzung von Fettsäuren in der Regel zum Kochen oder als Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Es kann aber auch äußerlich auf der Haut und den Haaren (mehr darüber weiter unten) angewendet werden. Nehme einen Esslöffel reines Hanföl als Nahrungsmittelergänzung, füge ein paar Esslöffel in deinen Smoothie oder gieße es über deine kalte Lieblingsspeise. Es eignet sich hervorragend als Dressing mit ein wenig Essig und deinen Lieblingskräutern.
Hanfsamenöl kann auf verschiedene Arten verwendet werden, man sollte es jedoch nicht erhitzen, da sich das Öl dadurch verändern kann und die nützlichen Fettsäuren dabei zerstört werden. Für die Verwendung von Hanfsamenöl in der Küche sind nur deiner Fantasie Grenzen gesetzt.
Hanföl für die Haut
Die meisten benutzen das Hanfsamenöl zum Kochen, aber es ist auch ein ausgezeichnetes Öl für den Körper und die Haare. Trage einfach das Hanföl nach dem Baden/Duschen auf die feuchte Haut auf und reibe etwas in die trockenen Haarspitzen.
Das Hanföl enthält Phytosterole und Gamma-Linolsäure. Hanfsamenöl kann als ein „trockenes“ Öl beschrieben werden, weil es schnell von der Haut absorbiert wird. Es dringt in die Haut ein ohne die Poren zu verstopfen. Es eignet sich für alle Hauttypen. Einige glauben aber, dass es für Menschen mit empfindlicher Haut besonders gut geeignet ist. Trage es direkt auf die Haut auf oder nutze es als Fettbasis in hausgemachten Salben, Lotionen, Cremes sowie Haar- und Körperölen. Verwende das Hanfsamenöl als Balsam im nassen Haar, wasche es danach wieder aus oder gebe ein paar Tropfen in die splissigen Enden ins feuchte oder trockene Haar. Du kannst auch versuchen, das Öl als intensive Haarkur zu verwenden. Lass es für ein paar Stunden im Haar einwirken oder nachts gut einziehen und wasche es am nächsten Tag wieder aus. Hanföl kann Haut und Haare mehr Elastizität geben und das Haar glanzvoller machen.
HANFSAMENÖL KAUFEN
Wir empfehlen nur kaltgepresstes Bio-Hanföl zu kaufen. Gerne darf es von Hanf kommen der bei uns vor Ort in Skandinavien angebaut und frisch gepresst wurde. Hanföl wird vor allem in Reformhäusern und Fachgeschäften verkauft – sowohl online als auch in normalen Geschäften.
Kaltgepresstes (nicht raffiniertes) Hanföl hat einen köstlichen, leicht nussigen Geruch und entweder eine dunkle oder klare Farbe. Je dunkler das Öl ist, desto stärker ist der Geschmack. Wir können nicht empfehlen, eine verfeinerte Version zu kaufen, da das Öl beim Erwärmen alle seine natürlichen Vitamine und Antioxidantien verliert und dabei die gesunden Fettsäuren zerstört werden.
Kaufe deshalb immer ein Hanföl von hoher Qualität. Wir empfehlen eine der vielen bio-kaltgepressten nativen Varianten – egal ob es als Lebensmittel oder zur Hautpflege verwendet werden soll. Das ökologische, kaltgepresste Hanföl hat eine grünliche oder gold-bräunliche Farbe sowie einen milden Hanfgeruch. Der Geschmack wird am häufigsten als leicht nussig und grasartig (nach frisch geschnittenem Gras) beschrieben. In der Tat schmeckt es aber nur nach dem, was es auch ist, nämlich Öl aus Hanfsamen. Die Intensität des Geschmacks und Duftes hängt von der Art des Hanfsamenöls ab.
HANFÖL UND CANNABISÖL – DER HAUPTUNTERSCHIED
Hanföl ist etwas ganz anderes als Cannabisöl. Das mag etwas verwirrend sein, da Hanf und Cannabis in vielen Sprachen Synonyme sind. In beiden Fällen handelt es sich nämlich um Öl aus der Cannabispflanze. Der Hauptunterschied ist jedoch, dass es sich beim Hanföl um ein Extrakt aus den Samen der Pflanze handelt, während das Cannabisöl ein Extrakt aus den Blättern der grünen Pflanze ist.
WAS ENTHÄLT HANFSAMENÖL?
Hanföl – oder Hanfsamenöl – enthält nicht die gleiche Menge an Wirkstoffen wie Cannabisöl. Das Öl ist aber trotzdem gesund und gut zum Kochen geeignet. Man bekommt aber keine signifikanten Mengen an CBD oder anderen Cannabinoiden vom Hanfsamenöl. Dafür enthält das Hanföl eine Reihe von nahrhaften Fettsäuren (unter anderem die bekannten und wichtigen Omega-3, 6 und 9 Fettsäuren), Vitaminen und Antioxidantien.
ESSEN MIT HANFSAMENÖL
MAHLZEIT MIT HANF!
Wenn du es nicht gewohnt bist Hanföl in der Küche zu verwenden, dann liegt es vielleicht daran, dass du immer noch etwas unsicher bist, was den Unterschied zwischen Cannabisöl und Hanfsamenöl betrifft. Das ist verständlich! Für „Normalsterbliche“ ist der Unterschied nicht gleich klar, weshalb jetzt eine kurze Einführung in die speziellen Eigenschaften des Hanfsamenöls folgt.
Wie schon gesagt, glauben viele, dass Hanfsamenöl und Cannabisöl oder CBD Öl das Gleiche sind. Auf den ersten Blick, mag dies auch stimmen, denn es handelt sich bei beidem um Öl von der Hanfpflanze. Aber ich möchte nun ein für alle Male Klarstellen, dass dem nicht so ist!
DER UNTERSCHIED ZWISCHEN HANFSAMENÖL UND CANNABIS ÖL IM DETAIL
Der wesentliche Unterschied liegt in den aktiven Bestandteilen von Hanföl – oder dem Mangel daran! Hanfsamenöl wird, wie der Name schon sagt, aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen, während Cannabisöl (CBD Öl) aus der grünen Hanfpflanze extrahiert wird.
Die Samen enthalten gesunde Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren, aber nur minimale Mengen von Cannabinoiden wie CBD.
Egal was du möglicherweise an anderer Stelle im Internet gelesen hast, du findest nicht die gleichen Wirkstoffe im Hanfsamenöl wie im CBD Öl, das mittels eines CO2–Extraktionsverfahrens gewonnen wurde. Das bedeutet jedoch nicht, dass Hanfsamenöl kein wunderbares Produkt für eine ökologische und wertvolle Küche ist! Hanfsamenöl kann ebenso vielfältig verwendet werden. Es schmeckt zum Beispiel hervorragend als Dressing im Salat oder als gesunde Fettzugabe im Frühstücks-Smoothie. Außer mit Hanfsamenöl, kannst du beim Kochen natürlich auch versuchen mit Hanf-Protein und geschälten Hanfsamen zu experimentieren.
Wichtig ist nur, dass du immer ein ökologisches und kaltgepresstes Hanföl verwendest. Konventionell hergestelltes Hanfsamenöl ist höchstwahrscheinlich erhitzt worden, was die gesunden Fettsäuren gar nicht mögen. Das Öl verliert dann leider an Qualität. Obendrein schmeckt das Bio-Hanfsamenöl auch einfach besser.
Wenn es dir an Inspiration mangelt, dann gibt es mittlerweile sehr viele Gesundheits-Blogs und Kochseiten im Internet, die dir kostenlos Zugang zu Rezepten für die tägliche Küche mit Hanfsamenöl und anderen Hanfprodukten ermöglichen.
Beispiele für Anbieter von Cannabisöl in Form von CBD Öl: Nordicoil.de & Natucan.de